Fortbildungsreihe: Demokratiebildung im Digitalen Raum – Modul 2

Spuren im Netz

Den Daten auf der Spur

Das zweite Modul konnte zur Freude Aller in Präsenz stattfinden. Los ging´s mit einem Quiz zu Künstlicher Intelligenz: Anhand verschiedener Beispiele mussten sich die Teilnehmer*innen entscheiden: Fiktion oder Realität? Gibt es das schon oder haben wir uns das ausgedacht? Gute methodische und inhaltliche Anregungen für die pädagogische Arbeit zu diesem Thema bietet die Broschüre “Wie wir leben wollen? Chancen und Risiken der digitalen Zukunft

Danach dürften wir Esther Lordieck vom jfc Medienzentrum aus Köln begrüßen. Sie führte uns ganz praxisnah durch den “Big Data Lernparcours“. Der Lernparcours bietet einen umfassenden Einblick in das Thema Big Data und beinhaltet viele Methoden und Materialien, die als OER auf der Seite zur Verfügung stehen und für die (Bildungs-)Arbeit mit jungen Menschen genutzt werden können.

Der nächste Tag startete ganz im Zeichen von Datenschutz und Privatsphäre: In einem App-Dating wurden Whatsapp, TikTok, Google und Co näher beleuchtet: Wie sind die jeweiligen Datenschutz-Bestimmungen? Wie wichtig ist mir persönlich meine Privatsphäre im Netz? Und was sind konkrete Alltagstipps, um damit besser umzugehen? Leicht verständliche Informationen zum extrem wichtigen Thema Datenschutz bietet das Portal Handysektor.

Danach stand politisches Microtargeting auf dem Programm, also die gezielte Ansprache von Wähler*innen in sozialen Netzwerken mit personalisierten Botschaften. Gerade in Hinblick auf die anstehende Bundestagswahl ein spannendes, aktuelles und wichtiges Thema.

Virtual und Augmented Reality waren die Themen des dritten Fortbildungstages. Nach einer thematischen Einführung durften die Teilnehmenden selbst ran und verschiedene Anwendungen ausprobieren. Sich Zeitzeug*innen ins eigene Wohnzimmer holen? Kein Problem mit der WDR History App. Auch das Haus von Anne Frank kann mittlerweile mit einer VR-Brille besichtigt werden. Danach ging es an die Medienpraxis: Mit dem Programm CoSpaces Edu wurden eigene Augmented-Reality-Projekte mit dem MERGE-Cube erstellt. Ein tolles und leicht zu bedienendes Programm, mit dem Jugendliche eigene Ideen kreativ in AR, VR und 360° umsetzen können.

Für uns ist es nach wie vor sehr beeindruckend, was mittlerweile alles möglich ist und wie schnell sich die Technik weiterentwickelt. Darin steckt viel Potenzial für die politische Bildung!

Zusammen mit dem Rahmenprogramm und dem Erlebnis „Präsenzseminar“ war es eine rundherum gelungene Veranstaltung, für die sich auch eine acht-stündige Anfahrt aus München (Zitat) gelohnt hat. 😊

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